Vernissage an der Johannes-Helm-Grundschule
In der letzten Woche vor den Osterferien war es endlich wieder soweit:
Im Rahmen einer Vernissage zum Thema „Wasser“ feierten die Schülerinnen und Schüler ein wunderschönes Jahreszeitenfest direkt zu Frühlingsbeginn.
Hierzu versammelten sich die Kinder in der Schulturnhalle und sahen einem unterhaltsamen und abwechslungsreichen Programm entgegen. Mit großer Spannung wurde die Präsentation der künstlerischen Arbeiten erwartet, welche die Mädchen und Jungen von der ersten bis zur vierten Klasse mit Feuereifer in den Wochen zuvor angefertigt hatten.
Eröffnet wurde die Vernissage mit einem sehr gelungenen Begrüßungskanon, den die jungen Sängerinnen und Sänger des Schulchores unter Leitung von Frau Bärnreuther darboten.
Im Anschluss daran stellten die Kinder der Klasse 3d ihre farbenfrohe „Hundertwasser-Wasserwelt“ vor. Bunte Fische in tiefblauem Meerwasser blicken dem Bildbetrachter entgegen. Souverän erklärten die Malerinnen und Maler den interessierten Zuhörern, wie ihr Kunstwerk Schritt für Schritt entstanden war. Darüber hinaus erfuhr das Publikum auch, dass Friedensreich Hundertwasser kein Freund gerader Linien war, da er sie als langweilig und unnatürlich empfand. Den Kindern ist es sodann auch bestens gelungen, ganz im Stil ihres Künstlers eine beeindruckende Gemeinschaftsarbeit anzufertigen.
Mit großem Applaus wurde die tänzerische Einlage der Klasse 2g zu dem Lied „Wasser“ belohnt. Der Liedtext stammt von James Krüss und beschreibt den Kreislauf des Wassers in der Natur. Die Kinder boten mit bunten Regenschirmen eine tolle Choreografie dar.
Passend zu ihrem Lied hatten die Tänzerinnen und Tänzer ein sehr interessantes Regentropfenbild angefertigt. Mithilfe von Röhrchen hatten sie Farbe in unterschiedlichen Blautönen als Regentropfen um abgebildete Kinder mit Regenschirmen gepustet.
Als nächstes präsentierten die Kinder der Klasse 1c ihr wunderschönes Bild „Der Biber schaut ins Wasser“. Dabei ließen sie ihre Zuschauer wissen, dass es ganz schön schwierig war, das Spiegelbild des Bibers zu malen.
Die Musikerinnen und Musiker der Flöten-AG unter der Leitung von Frau Riehl-Stumpf erfreuten die Teilnehmer der Vernissage anschließend mit zwei unterhaltsamen Flötenstücken.
Die Künstlerinnen und Künstler der Klasse 3/4b hatten für ihre „Unterwasser-Stadt“ das Format einer Schneekugel gewählt. (Siehe oben)Aufmerksam lauschten die Zuschauer dem klar strukturierten Vortrag über die einzelnen Arbeitsschritte, die zur Anfertigung dieses außergewöhnlichen Kunstwerkes nötig waren.
Die Kinder der Klasse 2c hatten sich als eifrige Architekten an den Bau mehrerer Eispaläste gewagt. Hierzu hatten die Baumeisterinnen und Baumeister wiederverwertbares Verpackungsmaterial in wohl durchdachter Weise zu riesigen und stabil gebauten Palastanlagen zusammengefügt. Ihrem Publikum verrieten sie dabei einige hilfreiche Tricks und Kniffs zur Bearbeitung des verwendeten Baumaterials. Die Freude und Begeisterung der Zweitklässler für ihr Bauprojekt waren deutlich spürbar und wirkten sicherlich ansteckend.
Danach erfreute nochmals der Chor mit dem Lied „Wasser ist zum Waschen da“ die Besucher der Vernissage. Die szenische Ausgestaltung des lustigen Liedes brachte so manchen Zuhörer zum Schmunzeln.
Die Kinder der Klasse 4g versetzten schließlich mit ihren beiden Kunstwerken das Publikum in Ferienstimmung. Zuerst präsentierten sie eine „Seelandschaft mit Libelle“ als Aquarell. Begeistert erzählten die jungen Künstlerinnen und Künstler, wie toll die Farbe bei der Nass-in-Nass-Malerei verlaufen war. Weiße Stellen in der Aquarellmalerei auf dem Papier stehen zu lassen, erwies sich dagegen als echte Herausforderung. Beim Betrachten der sehr genau gearbeiteten Werke spürt man richtiggehend die Leichtigkeit eines Sommertages.
Lust auf eine Seefahrt weckten die Viertklässler mit ihrer „Leuchtturminsel“. Durch die Mischung verschiedener Maltechniken und dem Aufkleben von echtem Sand und getrockneten Gräsern zauberten die Kinder eine ansprechende Dünenlandschaft aufs Papier.
Mit der „Wassermusik“ von Friedrich Händel fand die Vernissage einen krönenden Abschluss. Die Kinder der Klasse 1c begleiteten mit ihren Orff-Instrumenten sehr taktsicher das musikalische Werk. Dirigiert wurde das junge „Orchester“ von einer Mitschülerin.
Im Anschluss an die Vernissage konnten die ersten Klassen im Laufe des weiteren Schultages die präsentierten Werke in der Kunstausstellung im Schulgebäude „Roter Würfel“ in Ruhe betrachten. Voller Bewunderung blickten die Besucher der Ausstellung auch auf zahlreiche farbenfrohe und originelle Fensterdekorationen. So hatten die Kinder der dritten Klassen gemeinsam in WG einen Seerosenteich sowie ein Aquarium mit vielen bunten Fischen mithilfe der Origami-Falttechnik an die großflächigen Glasscheiben gezaubert. Die jungen Künstlerinnen und Künstler der Klasse 1/2a lassen es aus liebevoll und aufwendig gestalteten Regenwolken-Mobiles im Erdgeschoss regnen. Darüber hinaus wird der Eingangsbereich des „Roten Würfels“ noch von einigen Quallen bevölkert, welche die Kinder der Klasse 2g aus durchsichtigen Duschhauben und Kreppstreifen gebastelt hatten.